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Ausgezeichnet auf der Leipziger Buchmesse mit dem "BoD Autoren Award 2004"

Ausführlicher Artikel aus dem
Magazin "BoD Aktuell" (PDF 202 KB)

Laudatio mit Fotos

Nominiert für den
"Phantastikpreis der Stadt Wetzlar 2004"

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Paperback, 308 Seiten, Preis 18,00 Euro
Erschienen 2003, ISBN 3-8330-0568-8
Verlag:
Kontor für Kunst & Literatur
Binzwangen 12
91598 Colmberg
kontor@scherm.de

 


Pressestimmen

Vom 15. August bis 6. November 2003 wurde "Der Nomadengott" in der Nürnberger Zeitung und der Nordbayerischen Zeitung als täglicher Fortsetzungsroman abgedruckt.

"[...] Ein Roman voll intellektueller Spielereien, denen ein sorgfältiges Studium der Materie vorausgegangen ist. Der in Binzwangen bei Colmberg lebende Künstler und Schriftsteller Gerd Scherm weiß worüber er schreibt und was er mit hintergründiger Ironie durcheinander wirbelt. Wenn er zwischen Himmel und Erde surft, wenn er den Göttern selbst menschliche Eigenschaften verleiht und wenn er sie in die Geschicke der Menschen eingreifen lässt, dann zitiert er die griechischen Epen. Auf sehr humorvolle Weise, versteht sich. Denn Gerd Scherm mag es, mit den Facetten der Kulturen zu jonglieren, scheinbar unumstößliche Gesetze zu hinterfragen, Parallelen zum Heute zu ziehen. Fast ketzerisch deutet er im Prolog an, dass der gepredigte Monotheismus auch in unseren Zeiten eine Einbildung sei. [...]
Bei all dem ist Gerd Scherm kein moralinsaurer Moralist, sondern einer, der die Dinge gerne mal auf den Kopf stellt, der hinterfragt und selbst manche Frage offen lässt. Ein anregendes Buch, dabei unterhaltsam und amüsant zugleich.
Martina Kramer
Fränkische Landeszeitung 07.02.2004

Ein herrlich erfrischendes Lesevergnügen! Lustig, heiter, wunderbar flüssig geschrieben, nicht einen Moment langweilig! Satirisch, phantasievoll, flott und gnadenlos humoristisch erzählt Scherm die Geschichte eines Nomadenvolkes, das aus der ägyptischen Knechtschaft in ein gelobtes Land ziehen will. Ähnlichkeiten mit bekannten historischen Tatsachen sind gewollt. Mit einem Augenzwinkern beleuchtet Gerd Scherm den Auszug der Fremden aus dem alten Ägypten um 1500 v. Chr. ins gelobte Land. Sorgfältig führt er sein Grüppchen Auserwählter, die er liebenswert ironisch Tajarim = Touristen nennt, durch das Land am Nil, lässt sie u. a. die Pyramiden besichtigen, eine Nilkreuzfahrt und eine Pilgerreise machen. Herrlich auch die Person des Devotionalienhändlers Raffim, der eine besondere Methode besitzt, um den heiligen Krokodilen ihre Tränen abzuluchsen. Super fand ich die in den Text eingeknüpften Erklärungen zu manch "Unverständlichem" in den ägyptischen Mythologien. Da konnte man sogar noch dazulernen. Auch die kleinen Hieroglyphen am Ende jedes Kapitels sind liebevoll eingearbeitet und passend. Ägyptenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Außerdem sind die alten Mythologien und Bibelgeschichten sehr schön miteinander verknüpft. Gerd Scherms Nomadengott bekommt von mir die volle Punktzahl, dieses Buch zu lesen ist ein Genuss!
Katharina Remy auf www.amazon.de

"Gerd Scherm offeriert uns ein gar köstliches Garn. Mit einem satirischen Augenzwinkern nimmt er die theologische Verbohrtheit ebenso auf die Schippe, wie allzu menschliche Schwächen und Fehler sowohl bei den allmächtigen Göttern, als auch ihren Gläubigen. Humorvoll und mit großen, jedoch nie trockenem Fachwissen angereichert bringt er uns die mannigfaltige Götterwelt der alten Ägypter ebenso näher, wie die Lebensweise der Nildeltabewohner. Das alles in einem lockeren, ungezwungenen Stil, der das Lesen zum Vergnügen, ja zum Selbstläufer macht. Gerd Scherm unterhält seine Leser intelligent, vergnüglich und kurzweilig - was will man von einem Roman mehr."
Carsten Kuhr auf www.phantastik.de und auf www.fantasybuch.de
(Ausführliche Rezension)

"Gerd Scherm erzählt diese fantastische Geschichte mit einem steten Augenzwinkern, legt aber Wert auf die Feststellung, dass zwar die Geschichte frei erfunden ist, die geschichtlichen Zusammenhänge jedoch der Realität entsprechen. In seinem Roman gelingt es dem 1950 in Fürth geborenen Autor, den Leser auf eine aberwitzige Reise von Theben nach Kanaan zu entführen und ihn stets zu fesseln."
Nürnberger Zeitung

"Zu den weithin bekanntesten Geschichten aus dem Alten Testament gehören die vom Mann Moses, der auf Befehl seines strengen Gottes das Volk Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft führt. Jüdische und nichtjüdische Intellektuelle und Künstler, von Sigmund Freud bis Arnold Schönberg, von Thomas Mann bis August Strindberg, haben sich an schwergewichtigen Deutungen jener biblischen Überlieferung versucht. Dass so ernste Themen wie Flucht, Vertreibung, Nationalbewusstsein und Religionsgründung durchaus auch komische Seiten haben, beweist jetzt der bei Ansbach lebende Autor Gerd Scherm.
[...]
Einen „fantastischen Roman“, ein fantasievolles Spiel mit einer anderen, vielleicht sogar besseren Variante der altbekannten Geschichte, hat Gerd Scherm vorgelegt. Ihm gelang die hier zu Lande eher seltene Verbindung von Unterhaltung, Scherz und tieferer Bedeutung."
Bernd Zachow
Nürnberger Nachrichten
(Ausführliche Rezension)

"Was für ein Spaß! Ein Feuerwerk an Gags – vom Schmunzler bis zum Brüller, gespickt mit ironischen Seitenhieben auf die Götterwelt und das alte Testament, umrahmt von einer irrwitzigen Geschichte, die mit Tempo und urkomischen Einfällen erzählt wird. [...] Wer genug hat von pompösen Heldengesängen, schnulzigen Liebesgeschichten und erhobenen Zeigefingern wird dieses Buch mit Freude verschlingen. Ein Lesevergnügen der ganz anderen Art!"
Carina Felske in Ägypten-Newsletter von selket.de
(Ausführliche Rezension auf selket.de)

"Gerd Scherm gehört mittlerweile zu den renommierten Autoren in Franken. [...] In seinem aktuellen Werk "Der Nomadengott" werden ägyptische Kultur und Mythologie, westliche Einflüsse und Passagen des alten Testaments auf unterhaltsame und witzige Weise kombiniert."
WochenZeitung Ansbach

"Wir schreiben das Jahr 1500 vor unserer Zeitrechnung. Eine Gruppe verschworener "Gastarbeiter" plant die Ausreise aus Ägypten, weil die Kunde geht, dass der Pharao alle Fremden aus dem Land jagen will. Mit Komik und köstlichem Humor beschreibt Gerd Scherm die Nöte und Abenteuer der Tajarim, wie sich die Fremden in Ägypten selbst nennen. Aber wie das im alten Ägypten so ist: Außer den normalen Menschen leben noch ganze Hierarchien von Göttern in dem Land und diese greifen nicht nur in das Leben der Menschen ein, sondern benehmen sich auch manchmal menschlich, allzu menschlich, oder auch tierisch, wenn es sein muss... Scherm zeigt sich mit diesem fantastischen Roman nicht nur als exzellenter Erzähler, sondern auch als profunder Kenner der ägyptischen Mythologie."
Wolfgang Ruske auf www.object-art-online.de
(Ausführliche Rezension)

"Scherms Geschichte ist so originell, dass sie sich im Internet bereits als ägyptologischer Kult-Roman abzeichnet. Der neckische, myopische "Nomadengott", der im Jahre 1500 vor Christus ein Grüppchen von 200 seit Generationen ansässigen "Gastarbeitern" aus dem Pharaonenreich herausführt, ist nämlich nicht der "zornige" Gott Israels, über dessen strenge Erziehung seines Volkes erst in neuerer Zeit Ephraim Kishon und Woody Allen ungestraft Satiren schreiben konnten.
Der Exodus der 200 "Hyksos", die sich gegenüber den Ägyptern diplomatisch als "Tajarim" oder "Touristen" tarnen, ist nämlich eine fast tollkühne, fantasiereiche Alternative zum parallel stattfindenden Auszug Moses und des Volkes Israel. [...]
Die farbenfrohe Schilderung skurriler und liebenswerter Gestalten, die diskrete göttliche Satire und der Einblick in die ägyptische Hochkultur versprechen ein angenehmes Lesevergnügen, vielleicht sogar bald eine Fortsetzung dieser fantastischen Odyssee in die spannende Welt der alten Hellenen."
Ingo Bathow
Fränkische Landeszeitung

"Kurz vor Weihnachten im Jahr 1972 sorgte bei einer Ausstellungseröffnung im Hofer Galeriehaus ein junger Mann mit kesser, kritischer Lyrik für Wortgefechte. Gerd Scherm hieß der 22-jährige Autor [...] 1982 durfte er im Rosenthal Feierabendhaus ausstellen; Professor Eugen Gomringer nannte ihn einen Avantgardisten in der Provinz und schon darum einen tapferen Mann. [...] Danach sah und hörte man in unserer Region nichts mehr von ihm. [...] Jetzt kriegte ich Post von ihm, ein Buch lag bei. [...] Nicht sein erstes, aber vielleicht kann es sein erfolgreichstes werden. [...] Das zeigt: Kess und kritisch ist der Autor über Jahrzehnte hinweg geblieben."
Ralf Sziegoleit
Frankenpost, Hof

    Gerd Scherm
Der Nomadengott
Fantastischer Roman

Ägypten im Jahr 1500 v.Chr.: der Pharao will alle Fremden aus dem Land werfen und die Götter haben Probleme – miteinander und mit den Menschen. Der Krokodilgott Suchos verliert seinen göttlichen Hausschlüssel, Osiris ist seit seiner Ermordung durch Seth ziemlich depressiv und Toth, der Gott der Gelehrsamkeit, tritt bei Versammlungen gleich zweimal auf: sowohl ibisköpfig, als auch in Paviangestalt, damit er wenigsten einen vernünftigen Gesprächpartner hat.
Seshmosis, ein Schreiber aus Theben, führt seinen Stamm auf den Weg in die alte Heimat, findet unterwegs einen kleinen Gott und wird zum Propheten wider Willen. Aber da gibt es noch einen anderen Stamm mit dem Propheten Moses und seinem ziemlich zornigen Gott und das macht die Sache nicht einfacher.
„Der Nomadengott“ von Gerd Scherm ist eine spannende, temporeiche Reise durch Ägypten, durch Passagen des Alten Testaments und durch die bizarre Welt der ägyptischen Götter. Es ist eine aberwitzige Reise von Theben bis nach Kanaan, der sich auch der wegen extremer Weltlichkeit aus Memphis verbannte Sänger El Vis und der Seher Nostr'tut-Amus anschließen, der endlich einmal eine erfüllte Prophezeiung erleben möchte. Und immer mischen die Götter kräftig mit, ob als Katze, als Goldenes Kalb oder als Krokodil.
"Der Nomadengott" - das etwas andere Buch zum alten Ägypten.
 


Pressestimmen

"[...] Gerd Scherm hat hier eine ernste geschichtliche Entwicklung durchaus sachlich vorgetragen, aber mit so viel Humor versetzt, dass es ein amüsantes, aber auch nachdenkliches Lesevergnügen bereitet. Ich jedenfalls habe das Buch ungetrübt und in einem Zuge gelesen."
Reinhold Dosch in
"Bundesblatt", Berlin, Heft 1 - 2004

"[...] Der Nomadengott von Gerd Scherm ist ein flott geschriebener, überaus witziger Roman, der Lesevergnügen mit erstaunlichen Einsichten verbindet."
Hermann Urbanek in
SPACE VIEW - Das Sci-Fi Magazin, Januar/Februar 2004

"Wer den Autoren Gerd Scherm näher kennt, weiß von seiner Neigung, Kluges mit einem gehörigen Schuss Ironie und Humor zu würzen. Ob es darum geht, sein eigenes visuelles Schaffen als Künstler zu kommentieren oder auch nur bei Diskussionen mit munteren Anmerkungen aufzuwarten, stets werden seine tiefgründigen Sichtweisen von schalkhaftem Aufblitzen schnurriger Einsichten poliert. [...]
Kein Geringerer als der erwiesene Kenner ägyptischer Archäologie und Verfasser religionswissenschaftlicher Abhandlungen über jene Hochkultur, Dr. Werner Güttler, schrieb u.a.:
Ich möchte sagen, dass ich Genuss empfand bei Scherms Buch. Dessen Umgang mit Theologie und Mythos ist nicht nur kenntnisreich, sondern führt mit Ernst und verschmitztem Lächeln durchaus in die Tiefe ägyptischen Denkens und macht uns Abendländern diese uns ferngerückte Begriffswelt überraschend nachvollziehbar. Dabei will uns Scherm bestimmt nicht ein archäologisches Lehrstück vorweisen. Bei den aktuellen Toleranzproblemen mit fremden Kulturen, vornehmlich denen des Nahen Ostens und seinen brisanten Konflikten, kann die fast schon kabarettistische Handhabung des Milieus und der Personen hilfreich sein. Sein Humor kümmert die Durchsichtigkeit des dünnen Oberflächenschleiers nicht [...]
Der Roman wurde mir von Freunden zugeraten, und ich habe ihn auch an Freunde weiterempfohlen."
HUMANITÄT - das Deutsche Freimaurer Magazin, Nov./Dez. 2003

"'Götter sind schließlich auch nur Menschen!' könnte man meinen, wenn man in die köstliche Lektüre von Gerd Scherm einsteigt. Ohne in Respektlosigkeit zu verfallen, was ihm sicherlich die gottesfürchtigen Leser übel genommen hätten, und flache Sprüche zeigt er eine völlig andere Seite der ägyptischen Götterwelt. [...] durch den lockeren Stil, der voll von witzigen Dialogen und Situationskomik ist, wird sich nicht nur der Liebhaber der ägyptischen Geschichte äußerst gut unterhalten fühlen. [...] Bezüge zur Jetztzeit sind dafür das beste Beispiel, und zeigen eindrucksvoll, wie gut es der Autor versteht, diese in die laufende Handlung einzubinden. [...] Prädikat: Ägyptische Geschichte und Gottheiten einmal ganz anders - nicht nur für Historiker eine wahre Freude!!!"
Heiko Henning
TwilightMag - das Magazin für alles Phantastische
(Ausführliche Rezension)

"Ein Roman, bei dessen Lektüre ich mich sehr amüsiert habe. Ägypten im Roman - einmal nicht moralinsauer und bierernst.
Der Autor beschreibt die Begebenheiten voller Situationskomik und mit witzigen Dialogen, die dem Leser nicht nur ein Schmunzeln, sondern hier und da auch mal einen lauten Lacher entlocken werden. Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen der schwülstigen Historienromane, wie es viele auf dem Markt gibt, sondern um einen locker erzählten Lesestoff, der nach meiner Auffassung viel Sachverstand aber auch Bibelfestigkeit erkennen läßt.
Jedem – vor allen Dingen jedem Ägyptomanen, der sich eine kurzweilige, intelligent-humorvolle Lektüre wünscht, kann ich diese Erzählung guten Gewissens empfehlen."
Gitta Warnemünde
Ausführliche Rezension auf www.aegyptologie.com und auf www.buchkritik.at.

"Die sehr flüssig zu lesende Geschichte hat u.a. eine der bekanntesten Geschichten des alten Testaments im satirischen Visier und schafft es, den Leser damit köstlich zu unterhalten. Vor allem in Zeiten, in denen man fast schon 24 Stunden von irgend einem Unterhaltungsmedium mit teils arg plumper und schlechter Comedy torpediert wird, ist der kultiviert gebliebene Leser besonders froh um diese erfrischende Art von Humor. [...] Jetzt wissen wir endlich, wie es wirklich war, es musste nur mal ordentlich und ohne Umschweife erzählt werden. [...] Als Fazit kann man abschließend schreiben, dass sich für den sonst so akribisch faktenstudierenden und schmökerverschlingenden Ägyptenliebhaber hier eine gute Möglichkeit bietet, sich unterhalten zu lassen."
Sascha Nowak auf www.pharaonenland-online.de (Ausführliche Rezension)

"Anders als im christlichen Original geht Scherm in seiner Parallel-Handlung mit Witz und Spitzfindigkeiten zur Sache. Sorgfältig hat er Hintergründe und ägyptische Mythologie recherchiert, die er gekonnt in seine Story verwebt. Und auch zum Nebenschauplatz macht. Ein köstlicher Roman, fesselnd bis zur letzten Zeile und dabei so leicht zu lesen, dass dabei die Zeit nicht nur rasch vergeht, sondern einem sogar um die Ohren fliegt."
Andreas Jordan
Woche im Blick

„[...] Gerd Scherm hat offenbar sehr gründlich und mit viel Liebe zum Detail im ägyptischen Pantheon recherchiert, was seine Kenntnis im Buch offenbart, und sich auch ein paar grundlegende Gedanken zu den Menschen und ihren Göttern zu allen Zeiten und in allen Teilen dieser Welt gemacht, die er im Vorwort darlegt. Nachdem ich das gelesen hatte, wusste ich, dass ich weiter lesen wollte, und auch im weiteren Verlauf habe ich das Buch, wenn überhaupt, dann nur sehr ungern aus der Hand gelegt. Ich hatte ein paar sehr unterhaltsame Tage damit, die ich jedem anderen potentiellen Leser auch wünsche.
Wer bei dieser Lektüre nicht ins Lachen kommt, der ist schon tot.“
Mike Sönnecken
Ausführliche Rezension auf www.amazon.de

"Wundersame Götterwelt Ägyptens als Kopfkino
[...] Dass Gerd Scherm eine Welt von 1500 Jahren v. Chr. wie ein fantastisches Roadmovie als Vorlesender entstehen lassen kann, ist eine weitere Facette seiner Kreativität. [...] Bizarr, fantastisch, burlesk bis aberwitzig kommt diese Version des Auszugs aus Ägypten nur oberflächlich daher. Die filmischen Schnitte der unterhaltsamen Erzähltechnik, die stellenweise fast comic-hafte Stilisierung der Figuren täuscht: In der Tiefe ist das Buch ernst und anrührend, stellt quasi die Gretchenfrage, wie man selber es mit Gott oder den Göttern so hält und diese mit den Menschen.
Scherm hat bei allem vergnügten Augenzwinkern einen scharfen Blick für die Dualität und Antithetik der altägyptischen Götterwelt, in der sich auch unzulänglich Menschliches zeitlos zu spiegeln scheint. Er vermittelt seine spürbar leidenschaftlich recherchierten historischen Kenntnisse als gelebtes Leben. Diese Fundiertheit im Gewand spielerisch-sinnlich wirkender Leichtigkeit erinnert stilistisch an englische Fantasy-Literatur im Stile von beispielsweise T.H. White's grandioser Tetralogie "Der König auf Camelot", die auf der Artus-Sage fußt."
Bettina Hirschberg
Fränkischer Anzeiger, Rothenburg o.d.T.

Ausführliche Rezension

"Wie dem Untertitel bereits zu entnehmen ist, handelt es sich bei diesem Buch um einen fantastischen, geradezu satirischen Roman, und als einen solchen muss man ihn auch verstehen [...] um sich von da aus in die bizzare Welt des Romans entführen lassen. [...]
Die dem Buch innewohnende Komik erreicht der Autor zum Teil durch Verfremdung bekannter Themen (z.B. der Auszug der Hebräer aus Ägypten, das Verhalten der Götter, der Besuch der Hyksos bei den Pyramiden) und stilistisch durch die Übernahme von Sachverhalten und Formulierungen aus der heutigen Zeit (z.B. Touristen) in den Kontext der Alten Ägypter."
Gabriele Höber-Kamel
Kemet - Die Zeitschrift für Ägyptenfreunde


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