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Ausgezeichnet auf der Leipziger Buchmesse mit dem "BoD Autoren Award 2004"
Ausführlicher Artikel aus dem
Nominiert für den
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Paperback, 308 Seiten, Preis 18,00 Euro
Pressestimmen
Vom 15. August bis 6. November 2003 wurde "Der Nomadengott" in der Nürnberger Zeitung und der Nordbayerischen Zeitung als täglicher Fortsetzungsroman abgedruckt.
"[...] Ein Roman voll intellektueller Spielereien, denen ein sorgfältiges Studium der Materie vorausgegangen ist. Der in Binzwangen bei Colmberg lebende Künstler und Schriftsteller Gerd Scherm weiß worüber er schreibt und was er mit hintergründiger Ironie durcheinander wirbelt. Wenn er zwischen Himmel und Erde surft, wenn er den Göttern selbst menschliche Eigenschaften verleiht und wenn er sie in die Geschicke der Menschen eingreifen lässt, dann zitiert er die griechischen Epen. Auf sehr humorvolle Weise, versteht sich. Denn Gerd Scherm mag es, mit den Facetten der Kulturen zu jonglieren, scheinbar unumstößliche Gesetze zu hinterfragen, Parallelen zum Heute zu ziehen. Fast ketzerisch deutet er im Prolog an, dass der gepredigte Monotheismus auch in unseren Zeiten eine Einbildung sei. [...]
Ein herrlich erfrischendes Lesevergnügen!
Lustig, heiter, wunderbar flüssig geschrieben, nicht einen Moment langweilig! Satirisch, phantasievoll, flott und gnadenlos humoristisch erzählt Scherm die Geschichte eines Nomadenvolkes, das aus der ägyptischen Knechtschaft in ein gelobtes Land ziehen will. Ähnlichkeiten mit bekannten historischen Tatsachen sind gewollt. Mit einem Augenzwinkern beleuchtet Gerd Scherm den Auszug der Fremden aus dem alten Ägypten um 1500 v. Chr. ins gelobte Land. Sorgfältig führt er sein Grüppchen Auserwählter, die er liebenswert ironisch Tajarim = Touristen nennt, durch das Land am Nil, lässt sie u. a. die Pyramiden besichtigen, eine Nilkreuzfahrt und eine Pilgerreise machen. Herrlich auch die Person des Devotionalienhändlers Raffim, der eine besondere Methode besitzt, um den heiligen Krokodilen ihre Tränen abzuluchsen. Super fand ich die in den Text eingeknüpften Erklärungen zu manch "Unverständlichem" in den ägyptischen Mythologien. Da konnte man sogar noch dazulernen. Auch die kleinen Hieroglyphen am Ende jedes Kapitels sind liebevoll eingearbeitet und passend. Ägyptenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Außerdem sind die alten Mythologien und Bibelgeschichten sehr schön miteinander verknüpft. Gerd Scherms Nomadengott bekommt von mir die volle Punktzahl, dieses Buch zu lesen ist ein Genuss!
"Gerd Scherm offeriert uns ein gar köstliches Garn. Mit einem satirischen Augenzwinkern nimmt er die theologische Verbohrtheit ebenso auf die Schippe, wie allzu menschliche Schwächen und Fehler sowohl bei den allmächtigen Göttern, als auch ihren Gläubigen. Humorvoll und mit großen, jedoch nie trockenem Fachwissen angereichert bringt er uns die mannigfaltige Götterwelt der alten Ägypter ebenso näher, wie die Lebensweise der Nildeltabewohner. Das alles in einem lockeren, ungezwungenen Stil, der das Lesen zum Vergnügen, ja zum Selbstläufer macht. Gerd Scherm unterhält seine Leser intelligent, vergnüglich und kurzweilig - was will man von einem Roman mehr."
"Gerd Scherm erzählt diese fantastische Geschichte mit einem steten Augenzwinkern, legt aber Wert auf die Feststellung, dass zwar die Geschichte frei erfunden ist, die geschichtlichen Zusammenhänge jedoch der Realität entsprechen. In seinem Roman gelingt es dem 1950 in Fürth geborenen Autor, den Leser auf eine aberwitzige Reise von Theben nach Kanaan zu entführen und ihn stets zu fesseln."
"Zu den weithin bekanntesten Geschichten aus dem Alten Testament gehören die vom Mann Moses, der auf Befehl seines strengen Gottes das Volk Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft führt. Jüdische und nichtjüdische Intellektuelle und Künstler, von Sigmund Freud bis Arnold Schönberg, von Thomas Mann bis August Strindberg, haben sich an schwergewichtigen Deutungen jener biblischen Überlieferung versucht. Dass so ernste Themen wie Flucht, Vertreibung, Nationalbewusstsein und Religionsgründung durchaus auch komische Seiten haben, beweist jetzt der bei Ansbach lebende Autor Gerd Scherm.
"Was für ein Spaß! Ein Feuerwerk an Gags – vom Schmunzler bis zum Brüller,
gespickt mit ironischen Seitenhieben auf die Götterwelt und das alte Testament,
umrahmt von einer irrwitzigen Geschichte, die mit Tempo und urkomischen
Einfällen erzählt wird. [...]
Wer genug hat von pompösen Heldengesängen, schnulzigen Liebesgeschichten und
erhobenen Zeigefingern wird dieses Buch mit Freude verschlingen. Ein
Lesevergnügen der ganz anderen Art!"
"Gerd Scherm gehört mittlerweile zu den renommierten Autoren in Franken. [...] In seinem aktuellen Werk "Der Nomadengott" werden ägyptische Kultur und Mythologie, westliche Einflüsse und Passagen des alten Testaments auf unterhaltsame und witzige Weise kombiniert."
"Wir schreiben das Jahr 1500 vor unserer Zeitrechnung. Eine Gruppe verschworener "Gastarbeiter"
plant die Ausreise aus Ägypten, weil die Kunde geht, dass der Pharao alle Fremden aus dem
Land jagen will. Mit Komik und köstlichem Humor beschreibt Gerd Scherm die Nöte und
Abenteuer der Tajarim, wie sich die Fremden in Ägypten selbst nennen. Aber wie das im alten
Ägypten so ist: Außer den normalen Menschen leben noch ganze Hierarchien von Göttern in dem
Land und diese greifen nicht nur in das Leben der Menschen ein, sondern benehmen sich auch
manchmal menschlich, allzu menschlich, oder auch tierisch, wenn es sein muss... Scherm zeigt
sich mit diesem fantastischen Roman nicht nur als exzellenter Erzähler, sondern auch als
profunder Kenner der ägyptischen Mythologie."
"Kurz vor Weihnachten im Jahr 1972 sorgte bei einer Ausstellungseröffnung im Hofer Galeriehaus ein junger Mann mit kesser, kritischer Lyrik für Wortgefechte. Gerd Scherm hieß der 22-jährige Autor [...] 1982 durfte er im Rosenthal Feierabendhaus ausstellen; Professor Eugen Gomringer nannte ihn einen Avantgardisten in der Provinz und schon darum einen tapferen Mann. [...] Danach sah und hörte man in unserer Region nichts mehr von ihm. [...] Jetzt kriegte ich Post von ihm, ein Buch lag bei. [...] Nicht sein erstes, aber vielleicht kann es sein erfolgreichstes werden. [...] Das zeigt: Kess und kritisch ist der Autor über Jahrzehnte hinweg geblieben."
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Gerd Scherm Der Nomadengott Fantastischer Roman
Ägypten im Jahr 1500 v.Chr.: der Pharao will alle Fremden
aus dem Land werfen und die Götter haben Probleme –
miteinander und mit den Menschen. Der Krokodilgott Suchos verliert
seinen göttlichen Hausschlüssel, Osiris ist seit seiner Ermordung
durch Seth ziemlich depressiv und Toth, der Gott der Gelehrsamkeit,
tritt bei Versammlungen gleich zweimal auf: sowohl ibisköpfig, als
auch in Paviangestalt, damit er wenigsten einen vernünftigen
Gesprächpartner hat.
Pressestimmen
"[...] Gerd Scherm hat hier eine ernste geschichtliche Entwicklung durchaus sachlich vorgetragen, aber mit so viel Humor versetzt, dass es ein amüsantes, aber auch nachdenkliches Lesevergnügen bereitet. Ich jedenfalls habe das Buch ungetrübt und in einem Zuge gelesen."
"Ein Roman, bei dessen Lektüre ich mich sehr amüsiert habe. Ägypten im Roman - einmal nicht moralinsauer und bierernst.
"Die sehr flüssig zu lesende Geschichte hat u.a. eine der bekanntesten Geschichten des alten Testaments im satirischen Visier und schafft es, den Leser damit köstlich zu unterhalten. Vor allem in Zeiten, in denen man fast schon 24 Stunden von irgend einem Unterhaltungsmedium mit teils arg plumper und schlechter Comedy torpediert wird, ist der kultiviert gebliebene Leser besonders froh um diese erfrischende Art von Humor. [...] Jetzt wissen wir endlich, wie es wirklich war, es musste nur mal ordentlich und ohne Umschweife erzählt werden. [...] Als Fazit kann man abschließend schreiben, dass sich für den sonst so akribisch faktenstudierenden und schmökerverschlingenden Ägyptenliebhaber hier eine gute Möglichkeit bietet, sich unterhalten zu lassen."
"Anders als im christlichen Original geht Scherm in seiner Parallel-Handlung mit Witz und Spitzfindigkeiten zur Sache. Sorgfältig hat er Hintergründe und ägyptische Mythologie recherchiert, die er gekonnt in seine Story verwebt. Und auch zum Nebenschauplatz macht. Ein köstlicher Roman, fesselnd bis zur letzten Zeile und dabei so leicht zu lesen, dass dabei die Zeit nicht nur rasch vergeht, sondern einem sogar um die Ohren fliegt."
„[...] Gerd Scherm hat offenbar sehr gründlich und mit viel Liebe zum Detail im ägyptischen Pantheon recherchiert, was seine Kenntnis im Buch offenbart, und sich auch ein paar grundlegende Gedanken zu den Menschen und ihren Göttern zu allen Zeiten und in allen Teilen dieser Welt gemacht, die er im Vorwort darlegt. Nachdem ich das gelesen hatte, wusste ich, dass ich weiter lesen wollte, und auch im weiteren Verlauf habe ich das Buch, wenn überhaupt, dann nur sehr ungern aus der Hand gelegt. Ich hatte ein paar sehr unterhaltsame Tage damit, die ich jedem anderen potentiellen Leser auch wünsche.
"Wie dem Untertitel bereits zu entnehmen ist, handelt es sich bei diesem Buch um einen fantastischen, geradezu satirischen Roman, und als einen solchen muss man ihn auch verstehen [...] um sich von da aus in die bizzare Welt des Romans entführen lassen. [...]
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